Mit Panoramalift:

Durch einen Bunker hinauf in die Klosterruine

Kärnten
17.08.2020 05:25

Bewegte Geschichte hat sich hinter den alten Mauern des ehemaligen Benediktinerklosters in der Gemeinde Arnoldstein ereignet. Seit 28 Jahren wird sukzessive an der Revitalisierung der Ruine gearbeitet. Für die Zukunft gibt es mit einer Aufstiegshilfe ein großes Wunschprojekt.

Die Arbeiten an der Klosterruine gehen auch heuer weiter. Derzeit wird der Vorraum nach dem dritten Torbogen gepflastert. Die Überdachung eines Kellergewölbes, das aus dem Jahr 1642 stammt, muss außerdem neu eingedeckt werden. Die Arbeiten sollen noch heuer fertiggestellt werden.

Um in Zukunft noch mehr Besucher in die Ruine und zu den dort angebotenen Veranstaltungen zu bringen, bedarf es allerdings einer Möglichkeit, barrierefrei hinauf zu kommen. „Der Konventgarten wird im Moment nicht genützt. Wir könnten uns vorstellen, einen Teil von der Diözese zu pachten, um dort Stellflächen für Autos zu schaffen“, erklärt Bernhard Wolfsgruber, Obmann des Vereins zur Revitalisierung der Klosterruine.

Auf der Südseite der Ruine könnte dann ein Panoramaaufzug installiert werden. Wolfsgruber: „Den Parkplatz und den Lift verbindet ein alter Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Somit könnte auch eine attraktive Zugangsmöglichkeit geschaffen werden.“

Für die Umsetzung müssten aber finanzielle Mittel oder Investoren gefunden werden. In den vergangenen 28 Jahren wurden auf der Ruine übrigens mehr als 65.000 unbezahlte Arbeitsstunden geleistet.

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