Mit Saisonstart

8000 Zuschauer! So plant Austria Rückkehr der Fans

Fußball National
30.07.2020 13:15

Die Vorbereitungen auf die neue Bundesliga-Saison laufen auf Hochtouren! Am 11. September soll es endlich wieder losgehen und das - trotz Corona-Pandemie - sogar mit Zuschauern in Österreichs Stadien. „Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg“, sagt Austria-Vorstand Markus Kraetschmer im Gespräch mit krone.at. Sein Plan: Knapp 8000 Fans sollen zum Liga-Start in die Generali-Arena zurückkehren.

„Die Zeichen stehen gut, dass wir schon mit Saisonbeginn im September wieder Austria-Fans in der Generali-Arena begrüßen dürfen“, steht auf der Webseite der Violetten geschrieben. Schon am 17. August starten die Violetten  deshalb mit dem geschützten Vorverkauf für bestehende Abonnenten und jene Austrianer, die sich Abo-Gutscheine sicherten. Denn der Optimismus der Klub-Bosse ist groß.

„Wir gehen davon aus, dass wir bei Einhaltung aller Abstandsregeln 7500 bis 8000 Zuschauer ins Stadion bekommen“, erklärt Kraetschmer. Doch der Austria-Vorstand weiß auch: Bis zur Genehmigung dieser Pläne wartet noch ein langer, steiniger Weg.

Behörde entscheidet
Grund: Die Austria muss, so wie alle anderen Bundesligisten auch, den Behörden bis spätestens Ende August ein dementsprechendes Sicherheitskonzept vorlegen, um die Bewilligung für die Rückkehr der Zuschauer zu erhalten. Kurios: Schon für die beiden Wiener Klubs Austria und Rapid gelten da zum Beispiel unterschiedliche Richtlinien, weil verschiedene Behörden zuständig sind, macht Kraetschmer die Schwierigkeiten deutlich. Dazu kommt die Frage der Auswärtsfans. „Auch da gibt es unterschiedliche Ansätze von Behörden und Klubs“, so der Veilchen-Vorstand.

Abstand und Registrierung
Doch wie ist der Neustart mit Fans nun konkret geplant? „Es sind Grundregeln nötig, die für die Behörde nachvollziehbar und nicht zu kompliziert sind“, erklärt Kraetschmer. Das betrifft etwa das Abstandhalten bei den Sitzplätzen, den Eingängen und den Toiletten. Aber auch die Personalisierung der Eintrittskarten. „Sollte nämlich tatsächlich ein Corona-Fall auftreten, müssen wir reagieren und alle Kontaktpersonen informieren“, so der Austria-Chef. Dies führt auch dazu, dass sich in Zukunft nicht nur die rund 5000 Abonnenten, sondern auch die Käufer einer Tageskarte registrieren müssen. „Das werden unsere Fans, dann aber wohl in Kauf nehmen“, hofft Kraetschmer. Schließlich würden sich am Ende alle freuen und profitieren, wenn Zuschauer endlich wieder in die Stadien zurückkehren könnten. 

Politik ermöglicht 10.000 Zuschauer
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler hat die Öffnung der heimischen Fußballstadien für Zuschauer mit 1. August angekündigt. Dann sollen bis zu 1.250 Menschen pro Spiel Einlass finden können. Ab 1. September solle es dann die Möglichkeit auf bis zu 10.000 Zuschauer geben. Die Bundesliga selbst ist laut eigenen Angaben in ständigem Kontakt mit den Entscheidungsträgern und legt in der Vorbereitung der neuen Saison vor allem auf gleiche Rahmenbedingungen - was zum Beispiel das Thema Auswärtsfans betrifft - Wert, um einen fairen Wettbewerb gewährleisten zu können.

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(Bild: KMM)



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