Nach Skandal

Fleisch vom Bauern: „Man weiß, was gegessen wird“

Oberösterreich
02.07.2020 12:30
Die Direktvermarktung von Fleischprodukten boomt wie noch nie! Speziell seit dem Bekanntwerden der erschütternden Zustände in so manchem großen Verarbeitungsbetrieb profitieren die heimischen Landwirte vom Umdenken der Konsumenten.

„Man weiß, was gegessen wird“, sagt Franz Eisenhuber. Der Landwirt aus Bad Hall betreibt am eigenen Erbhof bereits in achter Generation eine Schweinezucht mit Direktvermarktung ab Hof. Futter aus eigenem Anbau, ausreichend Platz in den Stallungen und eine Schlachtung unter tierärztlicher Aufsicht ohne lange Transportwege sind für große Schlachtbetriebe oft kaum durchführbar. Für den 29-jährigen Landwirt aber eine Selbstverständlichkeit. Weshalb immer mehr Konsumenten den Weg von der Massenware hin zum landwirtschaftlichen Betrieb ums Eck suchen. Auch, weil die Direktvermarkter absolut mit den Preisen der großen Handelsketten mithalten können.

„Qualitätsbewusstsein der Konsumenten steigt“
„Natürlich spielen die Schlagzeilen diverser Fleischskandale derzeit für uns eine bedeutende Rolle“, weiß Eisenhuber. „Man merkt, dass die Menschen vor allem beim Thema Fleisch ein viel höheres Qualitätsbewusstsein entwickelt haben. Davon profitieren wir, aber auch unsere Kunden.“

Christian Baumberger
Christian Baumberger
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele