Betrugsverdacht:

Fassadenreiniger: „Wenig Arbeit für viel Geld“

Symbolbild.

(Bild: P. Huber)

Sie fahren im Mercedes vor und bieten ihre Dienste zu überteuerten Preisen an - Fassadenreiniger sind jetzt vermehrt unterwegs. Ihre dilettantischen Methoden sorgen für Ärger. Ungestüm sprechen die „Fachleute“ bei Hausbesitzern vor und wollen sofort mit der Arbeit beginnen. Vor den mutmaßlichen Betrügern wird gewarnt.

Erst vor wenigen Tagen hatten Fassadenreiniger im Raum Stegersbach für Unruhe gesorgt. „Sobald Hausbesitzer eine Vorführung ihrer Arbeit ablehnten, wurden die zwei ungemütlich“, berichten Betroffene. Unterwegs waren die Handwerker in einem dunklen Mercedes mit französischem Kennzeichen.

Dieselbe Erfahrung machten nun Hausbesitzer im Bezirk Jennersdorf. „Der Fassadenreiniger, unterwegs mit einem Jugendlichen in einem silbernen Mercedes, stand plötzlich im Hof und wollte sofort loslegen“, erzählt ein Kunde wider Willen. 700 Euro hatte der Unbekannte verlangt. „Viel zu teuer“, warnen echte Fachleute aus der Branche.

Karl Grammer & Christian Schulter, Kronen Zeitung