800 widerliche Fotos und fast 400 ebensolche Videos, auf denen Kinder missbraucht werden, hatte ein Südburgenländer auf seinem Handy, als die Polizei es beschlagnahmte. Vor Gericht in Eisenstadt gab er alles zu und erklärte sein Verhalten mit „psychischen Problemen“.
Über eine Facebook-Gruppe sei er aus „Neugierde“ auf Kinderpornos gekommen: „Ich war schwer krank, dann hat mich auch noch meine Frau verlassen. Ich war psychisch einfach am Ende“, erklärte der 53-Jährige bei seinem Prozess vor dem Landesgericht Eisenstadt. Generell zeigte sich der Südburgenländer geständig.
Etwas anderes blieb ihm auch kaum übrig, nachdem die Exekutive auf seinem Handy rund 800 Fotos und fast 400 Videodateien mit kinderpornographischem Inhalt auf dem Smartphone des Beschuldigten gefunden hatte.
„Ich bitte das hohe Gericht einfach um eine zweite Chance. Ich habe keinen Internetzugang und auch kein Smartphone mehr. Ich kann wirklich nicht erklären, was mich da eigentlich geritten hat. Es tut mir leid“, schilderte der Mann. Am Ende setzte es vier Monate auf Bewährung und 1400 Euro Geldstrafe sowie eine Warnung: „Wenn so etwas wieder vorkommt, gehen Sie ins Gefängnis.“
Kronen Zeitung
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