Die Donau hat in den vergangenen beiden Jahrhunderten durch menschliche Eingriffe 134 Kilometer ihrer ursprünglichen Länge verloren. Das hat eine internationale Studie zur Erforschung der Sedimentablagerungen des wichtigsten Flusses in Europa ergeben.
Wie das Bayrische Landesamt für Umwelt am Dienstag mitteilte, wurde der Fluss seit Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur 134 Kilometer kürzer, die Donau wurde auch um bis zu 40 Prozent schmaler. Diese Veränderungen seien durch Begradigungen, Hochwasserschutzmaßnahmen und den Bau von Staustufen verursacht worden.
Vielzahl an Schwebstoffen lagert sich entlang des Flusslaufs ab
Durch die Untersuchung sollten die negativen Folgen solcher Baumaßnahmen erforscht und Gegenmaßnahmen vorgeschlagen werden. Grund ist, dass nach den Baumaßnahmen an dem Fluss große Mengen der vom Wasser transportierten Schwebstoffe nicht mehr im Donaudelta ankommen. Diese Schwebstoffe lagern sich entlang des Flusslaufs ab und verändern dadurch das Gewässer nachhaltig.
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