In ganz Kärnten

„Daten-Highway“: Nun kann Glasfaser-Ausbau starten

Kärnten
01.05.2020 06:22

In der Corona-Zeit bringen Videokonferenzen und Heimunterricht die Datenleitungen zum Glühen. Vor allem in den ländlichen Regionen wird schwaches Breitband-Netz zur Geduldsprobe. Nach jahrelangen Verzögerungen kann der Glasfaser-Ausbau in Kärnten jetzt endlich starten. In 60 Gemeinden ist die Detailplanung fertig, in mehreren Kommunen werden dieses Jahr die Kabel verlegt.

Online-Meetings statt Konferenzraum, „Home-Schooling“ statt Klassenzimmer, Internet-TV statt Freiluft-Sport: Der Corona-Stresstest hat in vielen Regionen das Internet endgültig an seine Grenzen stoßen lassen. Dabei ist eine gute Anbindung auch für die Wirtschaft unerlässlich: Eine Befragung der WK hat bereits vor der Krise gezeigt: 50 Prozent sind mit der Anbindung unzufrieden: zu langsam (70 Prozent), zu störanfällig (23 Prozent) sind die Hauptgründe.

„Die Infrastruktur und die Leistung, die wir haben, reichen einfach nicht“, sagt Peter Schark von der Breitband Initiative Kärnten (BIK).

Glasfaser-Ausbau in Kärnten
Nach jahrelangen Verzögerungen hat die EU-Wettbewerbsbehörde endlich grünes Licht gegeben, jetzt will das Land loslegen. In 60 Gemeinden ist die Detailplanung fertig (siehe Grafik). In folgenden Regionen ist noch 2020 der Baustart geplant:

  • Görtschitztal, Kappel/Kr., St. Georgen am Längsee, (10700 Haushalte)
  • Lieser-/Maltatal, Lendorf, Seeboden,
  • Eberndorf,
  • Kötschach-Mauthen, Hermagor, Oberdrauburg, Irschen und weitere.
Thomas Leitner
Thomas Leitner
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