Werk steht bald still

Bei Gruber & Kaja gehen jetzt die Lichter aus

Oberösterreich
24.04.2020 14:00

„Wir verkaufen alle Restbestände und Maschinen, aber uns gehört ja fast nichts“, sagt Gerhard Rothner. Weil sich kein Investor gefunden hatte, musste der Anwalt als Masseverwalter die Schließung des Metallteileherstellers Gruber & Kaja in St. Marien vollziehen. In wenigen Tagen gehen nun die Lichter aus.

Mitte Jänner hatte Masseverwalter Gerhard Rothner die Sanierungspläne zurückziehen müssen, weil sich für den in die Pleite gerutschten Metallteilehersteller kein Investor gefunden hatte. Mit Ende April gehen nun im Werk in St. Marien die Lichter endgültig aus. Viele Unternehmensbereiche wurden seit Ende Februar geschlossen. „Verwaltung, Buchhaltung und Teile der Endfertigung für Audi sind noch da“, sagt Rothner.

„Herunterfahren nach Plan verlaufen“
Das Herunterfahren der Produktion verlief „völlig nach Plan“. Wie es nun weitergeht? Sobald die Produktion endgültig stillsteht, kümmern sich die verbliebenen Beschäftigten der vormals 200-köpfigen Belegschaft um die Wartung der Anlagen. Viele Maschinen waren ohnehin geleast, standen also gar nicht im Besitz von Gruber & Kaja. Die wenigen Restbestände werden verkauft: „Das wird bis Herbst dauern.“

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