Probleme mit Ausland
Heimische Forschung bekommt noch mehr Ressourcen
Die Corona-Krise verleiht der Wissenschaft Flügel: Die Regierung setzt auf die Kapazitäten heimischer Unis und Konzerne. Denn Österreich hat erkannt, nicht zuletzt ob diverser Fake-Lieferungen an Masken aus China, dass man sich nicht auf das Ausland verlassen kann.
Ein Konsortium aus Vorarlberg war Vorreiter: Sechs Textilkonzerne produzieren Schutzkleidung, darunter die so heiß begehrten Masken der FFP-Klassen, die nachweislichen Schutz bieten. Unabhängig davon arbeitet die Politik mit heimischen Konzernen und wissenschaftlichen Einrichtungen wie TU Wien und TU Graz zusammen, um neben Schutzkleidung auch Beatmungsgeräte herzustellen. U.a.mittels 3-D-Drucker, wie Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck (ÖVP) am Donnerstag verdeutlichte.
Nach „Krone“-Informationen gibt es weitere Pläne für Zusammenschlüsse in der österreichischen Industrie, um gemeinsame Sache zu machen bei der Herstellung von Medizinprodukten.
Zusätzlich fünf Millionen Euro werden bereitgestellt
Schramböck und Umweltministerin Gewessler präsentierten am Donnerstag ein Paket für die Forschung: Zusätzlich fünf Millionen Euro werden für Projekte bereitgestellt. 22 Millionen gab es schon für klinische Forschung.
Kronen Zeitung
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