Eine zweifache Mutter aus dem oberösterreichischen Hörsching heißt im Vornamen wie das Virus: Corona. Wie die 39-Jährige damit umgeht, verriet sie der „Krone“.
In den 1990ern war Julia der in Österreich meistgetaufte Mädchenname, in den 2000ern waren Lena und Leonie äußerst beliebt. Ehe im vergangenen Jahrzehnt der Name Anna top war. Er wurde laut Statistik Austria in den letzten 30 erfassten Jahren zwischen 1989 und 2018 satte 26.750-mal gewählt. Während in diesem Zeitraum nur sechs Kinder „Corona“ getauft wurden!
„Mein Mann sagt, er wäre gegen das Virus immun“
Eine Frau mit diesem äußerst seltenen Vornamen, der nun wegen des Virus Berühmtheit erlangt, spürte die „Krone“ auf: Corona Plasser aus Hörsching! Die sich derzeit oft aufziehen lassen muss. „Mein Mann sagt, er wäre gegen das Virus immun, weil er ohnehin schon lange mit Corona lebt“, grinst die 39-Jährige.
Ich sehe es positiv. In Zukunft wird niemand mehr wegen meinem Vornamen nachfragen.
Corona Plasser
Die zweifache Mutter trägt aber den Namen lateinischen Ursprungs, der „Kranz“ oder „Krone“ bedeutet, nicht, weil das Virus etwa damals schon existierte oder weil es eine gleichnamige Biersorte gibt. Sondern wegen des sogenannten Lichtkranzes, der bei Totalität um die Sonne erscheint.
Mein Vater hat für meinen Vornamen die Sterne befragt.
Corona Plasser
„Mein Vater war Begründer der Linzer Sternwarte, er hat beim ersten Kind die Sterne befragt“, sagt Corona, die die Namensgleichheit mit dem Virus locker nimmt: „Ich seh’s positiv: ,Corinna? Carola? Oder wie?’, haben die Leute früher oft nachgefragt, wenn ich meinen Namen genannt habe. Das kommt künftig sicher nicht mehr oft vor!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.