Nur vier Tage nach seinem Antritt als Trainer des Liga-Schlusslichts fuhr St. Pöltens Neo-Chefcoach Robert Ibertsberger heim nach Seekirchen und wartet, wie’s weitergeht. Sein Vertrag verlängert sich im Fall des Klassenerhalts.
Bereits am Freitagnachmittag hat Robert Ibertsberger die Reise ins heimatliche Seekirchen angetreten. Nur vier Tage nach seiner Bestellung zum neuen Trainer des SKN St. Pölten. „Mittwoch nach den Ergebnissen der Liga-Konferenz sehen wir uns wieder. Schaut, dass ihr die Köpfe freibekommt“, gab er seinen Spielern bei der Verabschiedung mit. Doch daraus wird nichts. Die Entwicklung des Coronavirus, dieses unsichtbaren Feindes oder der „Missgeburt“, wie es Ex-SKN-Sportdirektor Frenkie Schinkels gestern in einer Video-Botschaft ausdrückte, fordert eine längere Untätigkeit. Liga-Sitzung verschoben, keine Trainings bis auf Weiteres mehr möglich. Besonders hart - aus sportlicher Sicht - für einen neuen Coach.
Abstieg unvorstellbar
Niemand kennt den weiteren Saisonablauf der Liga. Wird im Frühjahr überhaupt noch gespielt? St. Pölten liegt auf dem Abstiegsplatz, hat gegen alle Klubs zweimal gespielt. „Ich kann mir alleine aus juristischer Sicht nicht vorstellen, dass sie uns runterschicken.“ Klingt einleuchtend. „Es bringt aber nichts, wenn ich mich mit irgendwelchen Szenarien beschäftige.“ Sein Vertrag verlängert sich automatisch bei Klassenerhalt. Könnte eintreten, ohne dass Ibertsberger auch nur ein Spiel mit dem SKN bestreitet.
Corona hat alles im Griff.
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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