Die „Krone“ hat über das übel riechende Problem in der Ortschaft Hupfau berichtet. Durch den Gestank, ausgelöst von einem Schweinemastbetrieb mit Tierwohlstall, war es den Nachbarn unmöglich, ihre Gärten und Terrassen zu nützen. Schon damals warfen Maria und Norbert Thallinger Bürgermeisterin Regina Rieder Verzögerungstaktik vor.
Medizinische Beurteilung noch offen
Wie recht die Anrainer mit ihren Beschwerden hatten, zeigt, dass sich nach dem „Krone“-Bericht herausstellte, dass sich der Landwirt beim Stallbau nicht an Auflagen und Bescheide gehalten hat. Die Verfahren müssen neu aufgerollt werden. Das dauert. „Derzeit läuft das UVP-Feststellungsverfahren und die medizinische Beurteilung ist ebenfalls noch offen. Bei der jetzigen Einreichung ist beim Tierwohlstall eine Lüftung in Planung“, teilte die Ortschefin zuletzt mit.
Vier Wochen Zeit für Stellungnahme
Familie Thallinger dauert das alles zu lange. Man fürchtet, dass es im Sommer wieder stinkt, wenn bis dahin keine Maßnahmen ergriffen werden. In der Anzeige beim Land OÖ fordern die Anrainer deshalb „eine Stilllegung des Stalles bis alles zu 100 Prozent umgesetzt wurde“. Die Gemeinde hat nun vier Wochen Zeit, eine Stellungnahme beim Land abzugeben.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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