Mit 13,4 Prozent Pleiten-Rückgang liegt Kärnten deutlich über dem Österreichschnitt, wo die Zahl der Firmeninsolvenzen bis dato um sechs Prozent gesunken ist. Besonders auffallend sind aber Entwicklungen in den einzelnen Bezirken: In Hermagor, Spittal, Villach, Völkermarkt, Wolfsberg, St. Veit und Feldkirchen gab es um bis zu 75 Prozent weniger Pleiten.
Klagenfurt als Ausreißer
Die Ausreißer sitzen in Klagenfurt und Umgebung: Hier gibt's die einzige Steigerung – von 70 im ersten Halbjahr 2009 auf 87 im heurigen Vergleichszeitraum. Zwei Fälle davon betreffen die Auer von Welsbach-Gruppen, die ja mit mehreren Hunderten Millionen Euro Minus zu einer der größten Pleiten in der Geschichte Kärntens avancieren dürften.
So gut sich übrigens die Unternehmer schlagen, so schlecht geht's den Kunden: Die Zahl der Privatinsolvenzen ist von 393 auf 402 leicht gestiegen.
von Kerstin Wassermann ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at
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