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Dominic Thiem: Das ist sein Countdown zum Finale

Tennis
02.02.2020 04:12

Zwei Mal Finale French Open, Endspiel bei den ATP Finals in London und jetzt der Titelkampf bei den Australian Open - Dominic Thiem steht vor dem vierten ganz großen Endspiel seiner Karriere! Der 26-jährige Niederösterreicher hat allerdings heute ab 9.30 Uhr (MEZ) in Melbourne mit Novak Djokovic eine Riesenhürde vor sich, will er seinen ersten Grand-Slam-Titel holen. Die „Krone“ weiß in Person von Tennis-Experte Peter Moizi genau, wie sich Dominic auf den ganz großen Coup vorbereitet, die letzten Stunden vor dem Final-Hit gegen den „Djoker“ verbringt!

  • Womit der „große Tag“ für „Domi“ in Melbourne beginnt, ist einfach erklärt: mit viel Schlaf, genauer gesagt: mit sehr viel Schlaf! Klingt im ersten Moment komisch, ist es aber nicht - denn man darf nicht vergessen, dass das Finale der Australian Open in Melbourne erst um 19.30 Uhr abends beginnt. Als Frühaufsteher wäre man bis dahin längst wieder „streichfähig“ - und wohl kaum in der Lage, einen Novak Djokovic in einem wichtigen Spiel zu besiegen …
  • Kurz nach Mittag beginnt das „Warm-up“ für den Final-Abend - dann wird Österreichs Nummer 1 im Tennis im Zusammenspiel mit seinem Betreuerteam mit leichten Fitnessübungen noch im Hotel langsam aktiviert. Nichts Großartiges, aber wichtige Basisarbeit für den erhofften großen Erfolg …
  • Um 15.30 Uhr macht sich „Domi“ dann auf den Weg in den Melbourne-Park, wo später am Abend ab 19.30 Uhr in der Rod-Laver-Arena das Finale der Australian Open 2020 steigen wird. Ab 16.30 Uhr geht’s dann für Dominic damit weiter, sich einzuspielen - Coach Nicolas Massu ist nun gefordert, unsere (Noch-) Nummer 5 der Tennis-Welt ideal auf „das große Spiel“ vorzubereiten …

Dieses Finale ist auch die Chance für den Schützling von Nicolas Massu, die schon wieder drei Jahre bzw. zwölf Turniere währende Major-Siegesserie von Roger Federer, Rafael Nadal und Djokovic zu durchbrechen. Von einer „Wachablöse“ zu sprechen, wäre zu früh, aber zumindest wäre Thiem der erste Grand-Slam-Sieger seit Stan Wawrinka bei den US Open 2016 der nicht aus den „big three“ stammt. Gegen Djokovic hat Thiem eine 4:6-Bilanz, allerdings hat er die vergangenen zwei Begegnungen im Halbfinale der French Open und im Gruppenspiel der ATP Finals (beides 2019) jeweils sehr knapp gewonnen. Immer wieder hatte Thiem in den vergangenen Monaten betont: Will man eines der großen Turniere gewinnen, dann muss man wohl innerhalb eines Majors zwei der „großen Drei“ bezwingen.

Mit dem Viertelfinal-Triumph über Nadal hat er den ersten Schritt gesetzt, nun folgt mit Djokovic der nächste Riesenprüfstein. Und bei den ATP Finals im November hatte er der Reihe nach Federer und Djokovic bezwungen. Ein besonders starker Hinweis, dass Thiem bereit ist für den ganz großen Coup. Dennoch: Thiem bleibt Außenseiter gegen Djokovic. „Er ist wahrscheinlich vor allem da in Australien der beste Spieler aller Zeiten“, erinnerte Thiem an die erstaunliche Melbourne-Bilanz des „Djoker“: Der 32-jährige Serbe steht zum achten Mal im Finale, die bisherigen sieben hat er „down under“ allesamt gewonnen. Bei den beiden Roland-Garros-Endspielen war Thiem im Finale Sandplatz-König Nadal zum Stolperstein geworden.

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(Bild: KMM)



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