300 Meter abgestürzt sind zwei Skitourengeher aus Kärnten am Sonntag in einem italienischen Skigebiet - sie wurden wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Der Bergeeinsatz fand unter schwersten Bedingungen statt und dauerte mehrere Stunden.
Die vierköpfige Gruppe aus Kärnten unternahm am Sonntag eine Skitour im Skigebiet Sella Nevea. Drei Männer und eine Frau aus Villach und Klagenfurt waren abseits der Piste unterwegs, als das Unglück passierte. Bei Einbruch der Dunkelheit stürzten zwei Skitourengeher - es sind Brüder - 300 Meter über steiles und eisiges Gelände ab. Dabei erlitten sie Frakturen und andere Verletzungen.
Schwierige Rettungsaktion
Ein Fahrer eines Pistengerätes entdeckte die verletzten Brüder und alarmierte sofort die Bergrettung - die Soccorso Alpino e Speleologico Friuli Venezia Giulia. 15 Einsatzkräfte sowie zivile Helfer rückten zur Bergung aus. Das gestaltete sich äußerst schwierig: Weil das Gelände extrem steil und vereist ist, mussten sich die Bergretter abseilen und die Verletzten mittels Seil bergen.
Mit einer Pistenraupe wurden die Opfer dann ins Tal gebracht. Einer der Verletzten konnte das LKH Villach bereits verlassen.
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