Klagen angedroht

Mandatskauf-Vorwurf eine „dreiste Lüge“

Österreich
07.12.2019 19:11

Die FPÖ und die ehemalige freiheitliche EU-Abgeordnete Barbara Kappel weisen den Vorwurf des Mandatskaufs entschieden zurück. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker droht sogar mit einer Klage: „Bei der Behauptung, dass die FPÖ bzw. der Parlamentsklub für ein EU-Mandat Geld verlangt bzw. erhalten haben, handelt es sich um eine dreiste Lüge, die rechtliche Folgen haben wird.“

„Unsere Anwälte sind bereits in Kenntnis gesetzt und bereiten alle nötigen Schritte vor“, ließ Hafenecker am Samstagabend wissen. Die Methoden, mit denen man gegen die Freiheitlichen vorgehe, würden immer absurder. Dies werde man nicht widerspruchslos hinnehmen.

Bulgarischer Unternehmer will 100.000-Euro-Darlehen gezahlt haben
Zuvor hatte der „Standard“ berichtet, dass jener bulgarische Unternehmer, der Kappel Ende 2018 insgesamt 55.000 Euro übergeben hatte, die diese in den FPÖ-Parlamentsklub brachte, Kappel ein Darlehen über 100.000 Euro gegeben haben soll. Kappel habe ihm gesagt, Heinz-Christian Strache wolle das Geld, damit sie wieder ins EU-Parlament komme.

Der Unternehmer will die Summe mit drei Kollegen aufgebracht haben. Die Geldübergaben hätten im November und Dezember des Vorjahres stattgefunden, sagte er der Zeitung. Straches Anwalt weist die Vorwürfe ebenfalls zurück.

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