100.000 Menschen pendeln aus dem Burgenland in die Arbeit. Viele von ihnen sind Wochenpendler, die überhaupt nur am Wochenende nach Hause kommen. Ihr Anteil ist im Südburgenland mit 22 Prozent besonders hoch. Durch eine neue Initiative will das Land diese Menschen einen Job in der Nähe ermöglichen.
Sie fahren oft etliche Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz, viele sehen ihre Familien nur an den Wochenenden: Das Burgenland gilt aus gutem Grund als Pendlerland. „Ich war früher oft zehn Stunden auf einer Baustelle für die Firma zwischen Graz und Wien unterwegs und brauchte noch je eine Stunde zur An- und Heimreise“, erzählt Roman Schendl aus Hagensdorf. Durch die jetzt angelaufene Initiative von Landtagspräsidentin Verena Dunst fand er eine Stelle in seiner Nähe.
„In vielen Gesprächen mit Unternehmen habe ich festgestellt, dass es zahlreiche offene und kaum besetzbare Stellen im Süden gibt“, so Dunst. Oft sei aber gar nicht bekannt, dass Personal gesucht werde. Mit ihrer Kampagne soll sich das ändern.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.