Kühbauer nach Match:

„Schade, wenn man Elferschießen quasi im Kopf hat“

Fußball National
26.09.2019 06:47

Rapids Trainer Dietmar Kühbauer stellte sich nach dem Spiel der Fragen der Reporter und war, wie gewohnt, ehrlich: „Die Jungs haben es gut umgesetzt in Anbetracht dessen, dass wir am Ende zwei Mann weniger waren. Es ist sehr schade, wenn man das Elferschießen quasi im Kopf hat, wo alles möglich gewesen wäre, und dann noch das Tor bekommt. Es tut mir sehr leid für die Burschen, aber der Fußball geht weiter. Wir haben am Sonntag wieder ein wichtiges Spiel und müssen schauen, dass wir die Köpfe freibekommen.“

Wegen Stefan Schwab (Rapid-Kapitän) spielte Rapid fast eine Stunde in Unterzahl. er war sich dessen auch nach dem Spiel bewusst : „Es war eine richtig gute Leistung. Unglaublich, was wir da auf den Platz gebracht haben. Mit einem Mann weniger, dann mit zwei - wir haben richtig gut verteidigt. Ich weiß nicht, ob Salzburg schon einmal in dieser Saison so wenige Chancen gehabt hat.“

Marsch zufrieden
Salzburgs Trainer Jesse Marsch war überraschenderweise zufrieden mit seiner Mannschaft: „Es war ein wichtiger Sieg für uns, viel Emotion. Aber unsere Jungs haben gut gespielt. Ich denke, dieser Sieg ist ganz verdient. Das ist wichtig für uns.“

Richard Strebinger hielt im Rapid-Tor alles war er konnte. Bis zur 121. Minute, dann kam die kalte Dusche: „Ich glaube, ärger kann es einen nicht treffen. Wenn du 40 Minuten mit zwei Mann weniger gegen die beste Mannschaft kein Tor bekommst und dann in den eineinhalb Minuten Nachspielzeit - es ist ein Wahnsinn. Aber wir können uns jetzt nichts drum kaufen. Es war natürlich ein Kampf. Wenn du nicht kämpfst, bist du sowieso fehl am Platz. Jetzt können wir uns richtig ärgern, aber es hilft nichts.“

Salzburg Kapitän Andreas Ulmer wusste wir schwer sie sich gegen gut stehende Rapidler getan haben „Wir haben echt viel investieren müssen über 120 Minuten, damit wir da eine Runde weiterkommen. Rapid hat es ganz ordentlich gemacht. Sie haben die Räume eng gemacht, sind gut gestanden. Wir haben teilweise zu lange gebraucht im Passspiel, waren auch von der Positionierung nicht optimal. Im Großen und Ganzen haben wir probiert, Druck auszuüben und Chancen zu kreieren.“

„Ein geiler Cup-Fight“
Zlatko Junuzovic (Salzburg-Mittelfeldspieler): „Wir haben zwar sehr viel Ballbesitz gehabt, sind aber nicht in die gefährliche Zone gekommen, weil Rapid zwei Blöcke aufgestellt hat. Im Umschaltspiel waren sie sehr gefährlich. Wir sind schwer reingekommen, tiefe Läufe haben gefehlt. Wir haben es nicht so erzwungen, dass wir vorne freien Platz haben, wo wir reinspielen können. Wir haben es uns heute selbst schwer gemacht. Aber durch unsere Mentalität haben wir in der letzten Sekunde das Tor gemacht. Das Happy End ist da. Es war ein geiler Cup-Fight.“

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(Bild: KMM)



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