Bei einer schweren Gasexplosion in Wien sind am Mittwoch im Bezirk Wieden ein fünfstöckiges Gebäude und ein weiteres Wohnhaus teilweise eingestürzt. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt, unter ihnen sind auch Schwerverletzte. Hannes K. war einer der ersten Helfer am Ort des Geschehens. krone.tv hat mit ihm gesprochen.
„Es war wie auf einem Kriegsschauplatz“, schildert der Gastwirt seine ersten Eindrücke vom Unglücksort. „Ich war gerade in meinem Lokal, das ich zu dieser Zeit geöffnet habe. Dort habe ich einen Knall gehört und dachte zuerst an einen Schuss. Ich bin dann raus und habe die große Staubwolke gesehen“, so K. weiter.
„Mir war sofort klar, dass etwas Größeres passiert sein muss“
Weil dem Wiener seinen Aussagen zufolge gleich klar war, dass da „etwas Größeres“ passiert sein müsse, habe er sich sofort zum Einsturzort aufgemacht. Dort habe er Geröll und darunter einen Verletzten gesehen. „Er war mitten unter den Trümmern. Wir haben ihn befreit, ihn notdürftig versorgt, mit ihm gesprochen. Er war ansprechbar, aber relativ schwer verletzt.“
Welche Verletzungen das Opfer der Gasexplosion genau davongetragen hat, konnte K. nicht sicher sagen. Aber: „So wie ich das gesehen habe, offene Brüche.“ Der Mann habe ihm erzählt, er sei im Badezimmer gewesen, als er einen lauten Knall gehört habe. Wenig später habe er sich in den Trümmern auf der Straße wiedergefunden.
„Es hat sehr lange gedauert“
Der Rettungseinsatz lief den Aussagen des Ersthelfers zufolge geregelt ab. „Aber subjektiv hat’s sehr lange gedauert.“ Die Anrainer seien zwar alle sehr geschockt, aber diszipliniert gewesen. „Es wollten alle mithelfen. Jetzt schauen wir mal, wie’s weitergeht“, so Hannes K.
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