Unter Kontrolle scheint das Großfeuer in der Gemeinde Zell: „,Brand aus’ können wir aber noch nicht geben, weil sich unter der Erde noch Glutnester befinden könnten“, erklärt der Einsatzleiter, Abschnittskommandant Karl-Heinz Mikl. Er ist aber optimistisch. Bei den Löscharbeiten wurde am Samstag ein Mann der Feuerwehr Gallizien verletzt.
Karl-Heinz Mikl: „Der Kamerad war im Steilhang unterwegs und dürfte ausgerutscht sein. Zum Glück befanden sich ein Sanitäter und ein First Responder unter den Feuerwehrleuten.“ Diese haben ihn verarztet; der 59-Jährige wurde mit einer Bundesheer-Alouette ins Tal geflogen. Mikl: „Er durfte das Krankenhaus bereits verlassen.“
Die Arbeit im Steilhang ist gefährlich: Die Leute tragen Krampen und Rückenspritzen. Mikl: „Das Erdreich um die Bäume muss aufgegraben, die Wurzeln müssen mit Wasser bespritzt werden.“ Wenn die Hubschrauber - am Samstag waren drei im Einsatz - Wasser abwerfen, kollern Steine und oft sogar kleine Felsbrocken zu Tal. Mikl: „Da muss man schon flott ausweichen.“
Brandursache noch ungeklärt
Sollte das Feuer wieder aufflammen, steht ab Sonntag ein Katastrophenzug der Feuerwehr in Bereitschaft. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Mikl: „Es war auf keinen Fall Blitzschlag.“
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