Rechnungshof-Kritik:
Zu wenig Tempo beim Ausbau der Mühlkreisbahn
„Seit Anfang April des letzten Jahren gab es weder eine Sitzung der Arbeitsgruppe noch der Steuerungsgruppe. Die Aktivitäten sollten daher zeitnah verstärkt werden“, mahnt Landesrechnungshof-Direktor Friedrich Prammer nach der Prüfung der Mühlkreisbahn.
Heftige Kritik der Grünen
Deutlich lauter fällt die Kritik der Grünen aus: „Seit einem Jahr herrscht Stillstand. Es ist Zeit, endlich anzupacken“, poltert Verkehrssprecher Severin Mayr. Er warnt vor einer Klima- und Verkehrskatastrophe. FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner hingegen will von einem Stillstand nichts wissen: „Die Planungsarbeiten für die Mühlkreisbahn werden kontinuierlich und konsequent weitergeführt!“
Viele Projekte in Umsetzung
Er weist darauf hin, dass die Verbesserungsvorschläge des Rechnungshofes bereits in Umsetzung sind. Dabei handle es sich um die Analyse eines wirtschaftlichen Betriebs des Abschnitts ab der neuen Linzer Eisenbahnbrücke. Bis Rottenegg steht ein dichter S-Bahn-Takt am Plan. Im Abschnitt Rottenegg bis Kleinzell sollen die Park-and-Ride-Anlagen weiter ausgebaut werden.
Elektrifizierung bis Kleinzell
Aktuell wird auch über eine Elektrifizierung der Strecke von Linz bis Kleinzell verhandelt. Weiters gehe es darum, von Kleinzell bis Aigen-Schlägl das Verkehrsangebot nachfrageorientiert zu gestalten. „Auch für die Zukunft gilt es, auf verschiedenen Ebenen weiterhin konsequent zu arbeiten“, so Steinkellner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.