Prozess in Linz

Geldüberweisungen an IS-Kämpfer in die Türkei?

Oberösterreich
05.06.2019 09:00

Mit zwei Überweisungen - insgesamt 2277 Euro - soll ein in Linz lebender russischer Staatsbürger (33) den Kampf von IS-Terroristen unterstützt haben. Der Prozess in Linz wurde vertagt.

Terrorismusfinanzierung wird dem Mann am Dienstag beim Prozess in Linz vorgeworfen. Und darauf stehen Strafen von einem bis zehn Jahre Haft. Der russische Staatsbürger gab sich arglos. Er habe oft Spendengelder überwiesen. Allerdings an einen Verein, der sich um Häftlinge in Russland kümmert. Die angeklagten Überweisungen, die seine Lebensgefährtin in seinem Auftrag gemacht hat, sollen aber an eine IS-Kontaktperson in der Türkei gegangen sein. Das Geld stammt von einem unbekannten Überbringer, der ihm von einem Freund, einem IS-Kämpfer, empfohlen worden sei. Zum IS sagt der Angeklagte: „Ich bin diesen Leuten gegenüber sehr negativ eingestellt. Sie kennen keine Menschlichkeit.“

Beweisanträge
Beim Prozess in Linz fehlten sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung noch wichtige Beweise. Es wurde daher vertagt.

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