Für manche ist die Durian die Königin der Tropenfrüchte, andere wollen das auch Stinkfrucht bezeichnete Obst nicht einmal geschenkt bekommen. Wie auch immer: In der thailändischen Stadt Nonthaburi hat am Wochenende ein perfektes Exemplar einer Durian-Frucht für einen Rekordpreis den Besitzer gewechselt.
Bei einer Versteigerung erreichte ein Exemplar der seltenen „Kanyao“-Sorte ein Höchstgebot von umgerechnet knapp 43.000 Euro. Im Vorjahr hatte der Höchstpreis für eine Durian-Frucht bei knapp 23.000 Euro gelegen. Der Geschmack der Delikatesse ähnelt Kennern zufolge Vanillepudding, gewürzt mit Mandeln und Sherry.
Frucht in Teilen Asiens sehr beliebt
Durians sind wegen ihres strengen Geruchs berüchtigt, aber in weiten Teilen Asiens heiß geliebt. Sie sind etwa so groß wie eine Kokosnuss und haben in einer dicken Schale gelbliches schmieriges Fruchtfleisch. Sie werden roh gegessen oder zu Pudding verkocht.
In Hotels und Flugzeugen verboten
Der süßlich-faule Geruch von Durians ist ziemlich gewöhnungsbedürftig, weshalb das Mitbringen der Früchte in Flugzeuge, Hotels und auch in Singapurs U-Bahn vielfach verboten ist. Eine einzige Stinkfrucht könne die Luft ganzer Etagen verpesten, heißt es.
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