Der Nikolsdorfer Adalbert Eder erfuhr das und hat den Fund bei der Polizei gemeldet: „Es war ein Suchtrupp auf jenem Feld in Nörsach unterwegs, auf dem Zelte der Kosaken standen. Mit Metalldetektoren suchen Leute hier immer wieder Relikte“, erzählt er.
Er selbst habe als Kind ein Bajonett gefunden: „Auch Dolche, Pistolen und Munition.“ Diesmal waren es Erkennungsmarken, ein Ring, Gürtel und Schnallen.
Die Leute, die Freitag in der Gegend waren, sind in der Arbeitsgemeinschaft von Univ.-Prof. Harald Stadler. Der Archäologe befasst sich seit 2002 intensiv mit dem Thema: „Wir forschen nach Hinterlassenschaften und können dann anhand der Erkennungsnummern die Besitzer feststellen.“
Zwischen Greifenburg und Lienz gab es viele Lager, in denen die einzelnen Verbände untergebracht gewesen sind. In Nörsach etwa wurden am Freitag Besitztümer von Angehörigen des 3. Bataillons der Kuban-Kosaken entdeckt.
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