Gegen 1 Uhr in der Früh wurde die Feuerwehr alarmiert. Insgesamt waren acht Feuerwehren mit 150 Helfern und 22 Fahrzeugen zur Brandbekämpfung vor Ort. Der Löscheinsatz gestaltete sich aufgrund der Trapezbleche, die an der Decke angebracht waren, recht schwierig für die Florianis, schilderte Böhm: "Wir konnten nicht ins Innere des Gebäudes, also mussten wir von außen mit Wasserwerfern über die Notausgänge löschen." Es bestand Einsturzgefahr.
Brandstiftung als Ursache für Feuer
Erst um 9 Uhr konnten fast alle Feuerwehren wieder einrücken. Den noch anwesenden Einsatzkräften machten noch viele kleine Glutnester in der völlig zerstörten Diskothek zu schaffen. Dann kamen die Ermittler des Landeskriminalamtes in die "Schatzi"-Ruine, und die sind sich mittlerweile sicher: "Es war Brandstiftung!"
Millionenschaden, weil Abriss droht
"Das 'Schatzi', so wie wir es gekannt haben, wurde zum großen Teil Opfer der Flammen", trauerte die Geschäftsführung der Disco auf der "Schatzi"-Website. Von außen sieht die Partylocation aus wie immer, innen ist alles weggeschmolzen, verkohlt, zu einem Klumpen aus Barhockern, Plastiktischen und zerplatzten Kristalllustern verschmolzen. "Wenn wir abreißen müssen, dann ist das ein Millionenschaden. Und auch ohne Abtragen kostet das mehrere hunderttausend Euro", so die Geschäftsführung.
von Michael Pommer (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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