Aus für die geplante Pyhrn-Priel-Therme in Spital am Pyhrn! Da man sich mit den fix an Bord geglaubten deutschen Investoren nun doch nicht einigen konnte, suchen die Gemeinden der Urlaubsregion weiter vergeblich nach einer Lösung. Die Vorschläge des Landes sind für das Projekt dabei wenig praktikabel.
„Seit 20 Jahren wird geredet, getan hat sich bisher noch immer nicht viel“, ist Tourismusverbandsobmann Norbert Vögerl geknickt. Denn der Traum von der Therme für die Pyhrn-Priel Region scheint seit gescheiterten Investorengesprächen vorerst ausgeträumt.
Uneinigkeiten mit Investoren
„Die Dorena-Gruppe wollte nur den Wellnessbereich sanieren und uns den Rest selbst machen lassen. Bei der GMF war das Problem, dass sie alles schlüsselfertig errichtet haben wollte und dann lediglich bereit gewesen wäre, als Betreiber, sogar noch gegen Zahlung einer ,Managementgebühr’, die Therme zu leiten“, erklärt Spitals Bürgermeister Aegidius Exenberger.
Tourismus bräuchte Therme
Vor allem für die Gastronomen der Pyhrn-Priel-Region ist das Scheitern der Gespräche ein herber Rückschlag: „In Spital haben wir ein sanierungsbedürftiges Hallenbad und in Kirchdorf und Windischgarsten befinden sich zwei Schulbäder. Eine Therme wäre dringend notwendig, um bei Schlechtwetter den Touristen auch was bieten zu können“, so Exenberger.
Vorschläge des Landes wenig praktikabel
Die vom Land vorgeschlagenen Lösungsansätze sind laut ihm nicht zufriedenstellend: „Uns drei Gemeinden wurde gesagt, dass wir die Touristen, auf unsere Gemeinden aufteilen sollen. Nun hat Kirchdorf unter der Woche nur für Schüler offen und am Wochenende zu und Windischgarsten hat zwar weniger strikte Öffnungszeiten, jedoch vormittags auch immer für Schüler reserviert. Thermenfeeling kommt in allen drei Bädern keines auf.“
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