1500 Kärntner haben im Vorjahr den Service von Arbeiterkammer und Land Kärnten genutzt und ihre Betriebskostenabrechnung überprüfen lassen. Zudem sind 11.723 Anfragen zum Miet- und Wohnrecht bei der Arbeiterkammer eingelangt. „Immer wieder kommt es zu Fehlern. Wir intervenieren, wenn nötig, und helfen, zu viel bezahltes Geld vom Vermieter zurückzuholen“, erklärt Michael Tschamer von der AK.
Dabei wurde zuletzt entdeckt, dass Mietern einer Genossenschaftswohnung zu Unrecht die Kosten von Wasseranalysen aufgebrummt worden waren. Nach einem Einspruch der AK wurde ihnen das Geld zurückgezahlt.
In einem zweiten Fall kam eine Mieterin rechtswidrig zum Handkuss und sollte mehr als 1000 Euro für Strom und Pellets nachzahlen. Bei einer genauen Durchsicht der Betriebskostenabrechnung wurde schnell klar, dass der Konsumentin zu viel berechnet worden war. Nach dem Protest der Konsumentenschützer musste die Mieterin nur noch ein Viertel der geforderten Summe bezahlen.
Dass Mieter oft zu viel bezahlen, zeigte sich bei einem weiteren Fall, der die Juristen beschäftigt hat. Dabei wurde über einen fehlerhaften Nutzflächenschlüssel abgerechnet – dies wurde sofort beanstandet.
Noch bis 31. Juli können Mieter und Eigentümer bei der AK kostenlos ihre Betriebskosten prüfen lassen. Einfach Termin vereinbaren, Abrechnung und Mietvertrag mitbringen und so auf Nummer sicher gehen.
Termine können unter 050 477-6000 vereinbart werden. Details auf: kaernten.arbeiterkammer.at /wohnen
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