"Mit 30 Millionen Euro ist es eines der größten Projekte der nächsten Jahre in Klagenfurt", weiß ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Und am Montag beginnen bereits die Bauarbeiten für dieses Monster-Vorhaben, bei dem auf insgesamt 1.258 Meter ein neuer Frachtenbahnhof, eine moderne, barrierefreie Haltestelle für Pendler sowie die schon vor Jahren angekündigte Unterführung errichtet werden.
Über diese wird in Zukunft dann auch die neue zweigleisige Koralmbahn in Richtung Hauptbahnhof geführt. Sie soll nicht nur für mehr Sicherheit sorgen, sondern auch eine spürbare Entlastung für den Verkehr auf der Ebentaler Straße bringen.
Der Bau der Unterführung verlangt allerdings noch mehr Fingerspitzengefühl als gewöhnlich: Denn erstens gibt es in unmittelbarer Nähe viele Anrainer wie in der Fischlsiedlung, die wohl mit Erschütterungen und Lärmbelästigungen bei den Bohrungen rechnen müssen, und zweitens sorgt das Grundwasser für Probleme. Dieses darf nicht abgesenkt werden.
Taucher für Unterwasserarbeiten
"Dadurch ist es erforderlich, eine dichte Baugrubenumschließung mit einer dichten Bodenplatte herzustellen", erklären die ÖBB. In solchen heiklen Phasen müssen sogar Taucher für die Unterwasserarbeiten eingesetzt werden.
von Kerstin Wassermann, "Kärntner Krone"
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