Neuer Name nach Fusion

Aus T-Mobile und UPC wird Magenta

Österreich
06.05.2019 22:04

2017 kaufte T-Mobile den Kabelnetzbetreiber UPC um 1,9 Milliarden Euro, nach der Fusion verschwinden nun beide Marken. Unter dem neuen Namen Magenta startet man ab sofort mit ersten Tarifen für 5G-Funk, für bestehende Kunden ändert sich vorerst jedoch nichts.

Auffallen wird, dass als Netzkennung am Handydisplay nun nicht mehr T-Mobile, tele.ring oder UPC Mobile aufscheint, sondern „Magenta-T“. Für die Dauer des laufenden Vertrages bleibt man ansonsten bei seinem bestehenden Tarif.

(Bild: UPC)

Vorstand: „Bestes Handynetz und schnellstes Festnetz-Internet“
Mit der neuen Marke, deren Umstellung knapp 20 Millionen Euro kostet, will man das nun wesentlich erweiterte Angebot ausdrücken, so Vorstand Andreas Bierwirth: „Wir verbinden das beste Handynetz mit dem schnellsten Festnetz-Internet.“

Zum Start kann man mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde via Glasfaser surfen (99,99 Euro pro Monat, ab Mitte Juli dann 199 Euro), fürs Handy ist 5G-Geschwindigkeit (vorerst bis 300 Mbit pro Sekunde um 59,99 Euro) zu haben. Das Netz dafür entsteht gerade, die Smartphones kommen auch erst. Ebenfalls neu ist ein flächendeckendes TV-Angebot via App oder Box mit 200 Sendern.

Magenta-Chef Andreas Bierwirth (Bild: APA/MAGENTA/Marlena König)
Magenta-Chef Andreas Bierwirth

Mitarbeiterstand wird reduziert, aber kein großes Abbauprogramm geplant
Den Mitarbeiterstand von derzeit gut 2500 Personen will man über die nächsten vier bis fünf Jahre reduzieren. „Wir werden sicherlich mehr als 2000 Mitarbeiter bleiben und wir sinken mit der natürlichen Fluktuation. Beispielsweise die Verkleinerung des Managements hat schon Mitte des letzten Jahres relativ geräuschlos stattgefunden“, so Bierwirth. Große Mitarbeiter-Abbauprogramme seien nicht geplant.

Kronen Zeitung/krone.at

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