"Der Bundesrat wird beauftragt, dem Parlament eine gesetzliche Grundlage vorzulegen, die es erlaubt, die Herstellung, das Anpreisen, die Einfuhr, den Verkauf und die Weitergabe von Spielprogrammen zu verbieten, in denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen", heißt es in der Gesetzesinitiative der sozialdemokratischen Politikerin Evi Allemmann.
Der Antrag wurde zwar heftig diskutiert, die Abgeordneten nahmen ihn jedoch mit 19 zu 12 Stimmen an. Zuvor warnte Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf davor, damit auch Erwachsene zu kriminalisieren. Natürlich protestierten auch Gamer bereits im Vorfeld gegen das nun auf Weg gebrachte Gesetz.
In der gleichen Sitzung beschloss der Ständerat, verpflichtende Standards für die Altersfreigabe von Spielen sowie deren genaue Einhaltung einzuführen. Orientieren soll sich der Schweizer Schutz jugendlicher Spieler am europäischen "Pan European Game Information"-System (Pegi).
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