"Die Verantwortlichen wollen unter dem Vorwand 'Gefahr im Verzug' die jahrelangen Versäumnisse beim Hochwasserschutz vergessen machen", wettert Krojer. Sie fordert einen sofortigen Stopp der Rodungsarbeiten an der Wulka und Rückhaltemaßnahmen zum Schutz der Siedlungsgebiete.
Die EU-Richtlinien sehen laut Krojer vor, dass das Landschaftsbild nicht beeinflusst werden darf. Auch Naturschutzauflagen wie der Erhalt von 60 Prozent der Bepflanzung seien nicht eingehalten worden. "Es wird Jahre dauern, bis sich die Wulka regeneriert", heißt es.
Bieler: "Polit-Kasperltheater"
Zuständig für die Gewässeraufsicht ist VP-Landesrat Werner Falb-Meixer. Der Mandatar dazu: "Es gibt keinen Hochwasserschutz ohne Eingriff in die Natur. Bei der Ausführung dürfte aber über das Ziel hinausgeschossen worden sein." Dafür sei SP-Landerat Bieler verantwortlich. SP-Konter: "Das ist ein Polit-Kasperltheater!"
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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