Anastasiya Kuzmina hat beim Biathlon-Saisonfinale in Oslo erneut ihre späte Hochform unter Beweis gestellt. Die slowakische Olympiasiegerin setzte sich nach ihrem Sprint-Sieg am Vortag auch am Samstag in der Verfolgung durch. Sie traf alle 20 Scheiben und distanzierte die Zweite Denise Herrmann aus Deutschland dank schnellster Laufleistung um 1:42,8 Minuten. Dritte wurde die Schwedin Hanna Öberg.
Die Entscheidung im Gesamtweltcup wurde erneut vertagt. Der führenden Dorothea Wierer reicht im Massenstart-Bewerb am Sonntag ein sechster Platz, um diesen aus eigener Kraft zu gewinnen. Ihre schärfste Konkurrentin und italienische Teamkollegin Lisa Vittozzi liegt 23 Punkte zurück. Als Tages-Zwölfte holte sich Wierer immerhin bereits die kleine Kugel für den Verfolgungsweltcup, Vittozzi hatte sich für Samstag nicht qualifiziert. Lisa Hauser (unten im Bild) lief im letzten Jagdrennen der Saison mit einer Strafrunde von Rang 26 auf Rang elf (2:55,4) vor.
„Mit nur einem Fehler bin ich mit meiner Schießleistung voll zufrieden. Auch läuferisch war es in Ordnung, obwohl es auf der Strecke sehr zäh war, weil ich in der zweiten und dritten Runde viel alleine laufen musste. Das kostet bei diesem Gegenwind extrem viel Kraft“, wusste Hauser. Katharina Innerhofer erging es ähnlich, sie holte aber trotz dreier Fehler mit Rang 21 ihr bestes Saisonergebnis.
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