„Gute Nachrichten“

Ein normales Leben führen

Ombudsfrau
21.03.2019 14:00

Aktuell gibt es rund 9000 Menschen mit Trisomie 21 in Österreich. Die Tatsache, dass bei ihnen das 21. Chromosom 3-fach vorhanden ist, lieferte das passende Datum für den Welt-Down-Syndrom-Tag, den 21.3. Der österreichische Verband setzt jetzt selbst ein Zeichen: Betroffene vertreten öffentlich ihre Anliegen.

Mit Johanna Ortmayr (24) aus Wien und dem Salzburger Michael Sebald (21) sind erstmals zwei Betroffene Präsidentin und Vizepräsident des Down-Syndrom-Verbandes Österreich. Sie vertreten die Anliegen aller. Sie tun es auf ihre Art, mit ihren Worten, mit ihren Möglichkeiten, offen, sympathisch, authentisch. „Gebt uns die Zeit, die wir brauchen, aber stresst uns nicht - wir können das doch!“, sagt dazu Johanna Ortmayr.

Die ausgebildete Tanzassistentin ist fast 20 Jahre Mitglied beim inklusiven Tanzprojekt „Ich bin O.K. Dance Company“, im Jänner eröffnete sie den Ärzteball. Die Präsidentin will von der Politik verstanden werden. „Es gibt viel zu diskutieren“, sagt Johanna, „vor allem, wenn es darum geht, Menschen mit Beeinträchtigungen in die Arbeitswelt zu integrieren.“ Ihr Vize Michael Sebald unterstützt sie bei diesem Anliegen: „Wir wollen ernst genommen werden und einfach ein normales Leben führen.“

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