Am Anti-Atomgipfel in Linz waren sich alle Parteien und Anti-Atom-Vereine einig: Der schrittweise gesamteuropäische Atom-Ausstieg muss rasch her. Die meisten der existierenden Atomkraftwerke wären heute nicht mehr genehmigungsfähig. Da es bezüglich deren Laufzeit noch keine EU-einheitlichen Begrenzungen gibt, würden die Betreiber-Staaten diese viel länger in Betrieb lassen, als es für die allgemeine Sicherheit eigentlich gut ist. „Die Strahlung macht nicht vor Grenzen halt!“, brachten die Gipfelteilnehmer den Kern des Ganzen in Erinnerung.
Maßnahmenpaket geschnürt
Für Montag ist geplant, dass Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (Die Grünen) das neu beschlossene Anti-Atom-Maßnahmenpaket im Umfang von 290.000 Euro in die Regierung einbringt.
Ziel ist es, eine EU-weite Obergrenze von 40 Jahren für den Betrieb von AKWs, grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie das Einstellen aller Atom-Subventionen zu erreichen.
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