Das Auffangnetz für benachteiligte Jugendliche, die erfolglos eine Lehrstelle suchen, heißt „überbetriebliche Lehre“. So können sie trotzdem eine Ausbildung machen. Das Angebot ist von der Kürzung des AMS-Budgets stark betroffen. Wie will man kompensieren? Das Vermittlungs-Rad soll sich schneller drehen.
1274 Euro pro Person rechnet Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer, werden vom Arbeitsmarktservice Oberösterreich für jeden Jobsuchenden heuer zur Verfügung stehen. Ein Betrag, der in die Qualifikation und Ausbildung fließt - und der im Zuge der Kürzungen zurückging.
Weniger Plätze, aber raschere Vermittlung
Aber auch bei der „überbetrieblichen Lehrausbildung“ muss gespart werden. „Wir können nur noch 840 Plätze finanzieren“, sagt Straßer. Derzeit nehmen 1400 Jugendliche in Oberösterreich diese Chance zur Berufsausbildung wahr. „Wir mobilisieren darum die Ausbildungseinrichtungen, dass sie die Jugendlichen rascher zu Firmen vermitteln“, nennt Straßer als Ausgleich.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.