Betrugsverdacht

Ex-Rennfahrer in Haft: Krimi um 1325-PS-Sportwagen

Österreich
12.02.2019 13:08

Paukenschlag rund um den ersten geplanten Supersportwagen aus Österreich: Der Geschäftsführer der vermeintlichen Luxusautomarke wurde nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wien wegen Verdacht des schweren Betrugs verhaftet. Das ehrgeizige Automobil-Projekt scheint wie eine Seifenblase zu zerplatzen ...

Der Krimi klingt wie der Stoff für einen Rennfahrer-Film aus Hollywood: Ein Ex-Rennfahrer plant mit Hilfe von prominenten Förderern ein 1325-PS-Geschoss „Made in Austria“. Der Jung-Unternehmer wollte in einer Liga von Luxus-Herstellern wie Bugatti oder Lamborghini mitspielen. Stolzer Preis des auf 99 Stück limitierten Flitzers: knapp zwei Millionen Euro.

Jetset-Leben in Monaco und den Emiraten
Für sein Projekt flog der Oberösterreicher zu exklusiven Jetset-Veranstaltungen nach Monaco, Mailand, Dubai oder Abu Dhabi. Auch Promis hatten es dem schillernden Geschäftsführer angetan. Scheichs in den Emiraten schüttelte er die Hand. Seit Wochen laufen jedenfalls Ermittlungen wegen Verdacht des schweren Betruges. Es geht um mehrere Anzeigen mit einem Gesamtschaden von weit mehr als einer Million Euro.

Verdächtiger leugnet
Das Automodell steht übrigens nicht mehr im noblen Schauraum in der Wiener City. Es soll wegen ausstehender Schulden von einem Transportunternehmen einbehalten worden sein. Aufgrund seiner bereits sieben Vorstrafen drohen dem von Ermittlern des Bundeskriminalamtes festgenommenen Verdächtigen (es gilt die Unschuldsvermutung) bis zu zehn Jahre Haft. In ersten Verhören streitet der Verdächtige freilich jede Betrugsabsicht ab.

Kronen Zeitung

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