20 Euro für "Müll"

Betrügerin verlangt für billige Imitation von Goldring Geld

Wien
11.02.2010 16:41
Mit immer neuen Tricks versuchen Betrügerbanden zu Geld zu kommen. Einer Pensionistin bot eine junge Frau bei einer Haltestelle in Brigittenau einen dicken schweren "Goldring" an, den sie angeblich im Schnee gefunden hat. Sie wollte dafür nur einen kleinen Finderlohn. Aber auch den war der Schmuck nicht wert.

"Ich habe Goldring gefunden. Haben Sie ihn verloren?", fragte in gebrochenem Deutsch eine angebliche Italienerin aus Neapel die 60-jährige Monika S., die auf einen Zug der Straßenbahnlinie 31 wartete. Als die Wienerin mit "Nein" antwortete, wollte ihr die Frau den Schmuck schenken. Sie erzählte von ihren zwei kleinen Kindern und ihren finanziellen Schwierigkeiten. "Plötzlich wollte sie ein bisschen Geld", so die Wienerin, die der Südländerin aus Mitleid mit den Kindern 20 Euro gab. 

"Goldring" war billige Imitation
Die böse Überraschung kam aber erst, als sie den Ring prüfen ließ. Während bei echtem Gold die Farbe durch die Testflüssigkeit nicht verschwindet, war sie bei dem Fundstück sofort weg. 

In der Innenstadt wollte ebenfalls eine Italienerin einem Autofahrer einen gefundenen Goldring für einen Finderlohn "schenken". Er gab aber Gas und fuhr weg.

von Erich Schönauer, Kronen Zeitung

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