5500 Tonne pro Jahr

Kärnten: Kampf gegen den Elektroschrott

Kärnten
15.01.2019 08:20
Vom kaputten Wasserkocher bis zum Handy: 5500 Tonnen Elektroschrott fallen jedes Jahr in Kärnten an. Um für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen, gibt es Überlegungen, wie das Wegwerfen vermieden werden kann. In der Steiermark hat das Land eine Reparatur-Prämie eingeführt – Kärnten überlegt noch.

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wie der Abfallbericht bestätigt, landen in Kärnten jedes Jahr 5500 Tonnen Elektrogeräte auf dem Müll – vom Kühlschrank über Fernseher bis zum Radio.

Um dem Wegwerftrend entgegenzuwirken, hat die Steiermark eine Reparatur-Prämie eingeführt. Und die funktioniert so: Pro Haushalt kann nach der erfolgten Reparatur eines Elektro-Altgerätes um einen Zuschuss in Höhe von bis zu 100 Euro angesucht werden. Das Budget dafür beträgt 50.000 Euro pro Jahr.

In Kärnten wird mit neun Kilo mehr als doppelt so viel Elektromüll pro Kopf gesammelt wie in der Elektroaltgeräteverordnung vorgesehen. Dennoch soll auch bei uns dieser Abfall reduziert werden. „Wir werden uns anschauen, ob eine solche Förderung in Frage kommt, welche Wirkung sie zeigt und ob sie effizient ist“, kündigt Umweltlandesrätin Sara Schaar an. Denn es sei nicht immer sinnvoll, Altgeräte zu reparieren. Zum Beispiel dann nicht, wenn neuere Geräte Energie-Effizienzsteigerungen mit sich bringen.

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