Aufgepasst!

Das nervt Nachbarn: Streit, Musik, Gebell & Sex

Österreich
08.01.2019 12:34

Laute Nachbarn können das schönste Heim zu einem unerträglichen Ort machen. Lärm ist laut einer Umfrage unter 501 Österreichern Störfaktor Nummer eins in der Nachbarschaft. Heftige Streitgespräche, gellende Musik, Hundegebell, aber auch lautstarker Sex nerven die Befragten am meisten.

Am meisten fühlen sich die Österreicher belästigt, wenn die Nachbarn lautstark streiten. 22 Prozent sind dadurch gestört - sie wünschten sich mehr Ruhe im Haus. Für die tierischen Mitbewohner von nebenan erwärmt man sich auch nicht - zumindest, wenn der Hund stundenlang durchkläfft. Da ist es für 20 Prozent mit der Tierliebe vorbei, zeigt eine Online-Befragung von immowelt.at.

Unangenehm ist auch laute Musik aus der Nachbarwohnung, was 17 Prozent der Befragten als Problem ansehen. Zwölf Prozent werden durch den knatternden Rasenmäher aus der Ruhe gebracht. Sechs Prozent reißt die Geduld, wenn die Nachbarn mit lautstarkem Sex die Nachtruhe stören.

Zigaretten und Gartenzwerge auch unerträglich
Neben Lärm gilt auch Zigarettengeruch als Störfaktor. Das ist für jeden fünften Befragten unerträglich. Fünf Prozent ärgern sich über abscheuliche Dekoration der Nachbarschaft, wie etwa „hässliche“ Gartenzwerge. Vier Prozent echauffierten sich über im Gang abgestellte Kinderwagen oder Rollatoren.

Ältere Menschen viel toleranter
Ältere zeigten sich in der Umfrage viel toleranter als die jüngere Generation. Mehr als die Hälfte der Menschen über 65 Jahre (53 Prozent) pflegen ein gutes Nachbarschaftsverhältnis. In der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren gaben nur 29 Prozent der Befragten an, dass sie Glück mit ihren Nachbarn haben. Insgesamt zeigten sich immerhin 40 Prozent mit den Anrainern zufrieden.

Dichtere Besiedelung sorgt für mehr Reibereien
Eine friedliche Nachbarschaft hängt auch von der Größe der Stadt ab. Insgesamt pflegten die Bewohner kleinerer Städte ein entspannteres Verhältnis. 44 Prozent der Österreicher, die auf dem Land oder in kleinen Städten unter 50.000 Einwohnern leben, haben nichts an ihren Nachbarn auszusetzen. In größeren Städten wie Graz, Linz oder Salzburg können nur 30 Prozent mit den Eigenheiten von nebenan leben. Eine dichtere Besiedelung in Ballungszentren sorgt also für mehr Reibereien, wie die Umfrage zeigte.

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