U2 und U5

Startschuss für die neuen U-Bahn-Strecken in Wien

Wien
08.10.2018 15:36

Die Luftballons in Türkis und Lila markieren die Umrisse des künftigen Schachts: Von jener 65 mal 35 Meter großen Fläche am Beginn der Triester Straße aus wird ein Großteil der unterirdischen Arbeiten für das neue U2/U5-Linienkreuz in Wien erfolgen. Am Montag fand unter Beisein politischer Prominenz der Spatenstich für das Großprojekt statt. Die ersten Züge sollen 2024 fahren.

Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer sprach beim feierlichen Akt von einem „Lückenschluss“ für das innerstädtische U-Bahn-Netz. Konkret wird die U5 auf dem jetzigen U2-Abschnitt von Karlsplatz bis Rathaus und dann auf einer neu gebauten Strecke in der ersten Ausbaustufe bis zum Frankhplatz (Altes AKH) fahren. Die U2 wiederum wird ab der Station Rathaus auf einer neuen Trasse Richtung Süden fahren - und zwar über Neubaugasse (U3) und Pilgramgasse (U4) bis zur vorläufigen Endstelle Matzleinsdorfer Platz (S-Bahn).

Bis wirklich gebohrt wird, dauert es allerdings noch rund zwei Jahre. Denn dafür müssen die Stationen selbst im Rohbau schon fertig sein. Und diese Arbeiten sind es auch, die an vielen Wienern nicht unbemerkt vorbeigehen werden. „Es wird Momente geben, in denen uns der eine oder andere verfluchen wird“, zeigte sich Öffi-Stadträtin Ulli Sima realistisch, betonte aber zugleich, dass man die Netzerweiterung brauche „wie einen Bissen Brot“ - Stichwort U6-Entlastung.

Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou sowie Verkehrsminister Norbert Hofer erhoffen sich zudem eine höhere Anzahl der Pendler, die dann mit der U-Bahn statt dem Auto in Richtung Stadtzentrum fahren.

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