Besuch in Spanien

Migrationskrise: Kurz urgiert Systemwechsel

Österreich
12.09.2018 20:05

Mitten in einer innenpolitischen Krise in Spanien wegen abgeschriebener Diplomarbeiten von Ministern und Spitzenpolitikern hat Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwochabend Gespräche mit seinem sozialistischen Amtskollegen Pedro Sanchez über die europäische Migrationskrise geführt.

Spanien ist zur Hauptroute über das Mittelmeer geworden, und die neue sozialistische Regierung lässt die Häfen offen für Rettungsschiffe. Der Kanzler stellte sofort klar, was sein Ziel in der Vorbereitung des EU-Gipfels in Salzburg ist: „Spanien hat in den vergangenen Jahren seine Grenzen erfolgreich geschützt, und ich gehe davon aus, dass Spanien diesen Kurs konsequent fortsetzt. Wichtig ist eine europäische Lösung mit einem nachhaltigen Systemwechsel. Dazu braucht Spanien natürlich die Unterstützung der EU.“ Kurz möchte sich in Madrid auch über Marokko als Aufnahmeland informieren lassen.

Zweites Anliegen des Kanzlers ist sein „Afrika-Forum“ in Salzburg. Auch dabei geht es um einen Systemwechsel: „eine zeitgemäße und nachhaltige EU-Strategie für Afrika, eine Entwicklungs-Partnerschaft in Augenhöhe“, so Kurz.

Kurt Seinitz, Kronen Zeitung

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