Werte gefährdet

Ex-Muslima: „Der Islam hat ein Gewaltproblem“

Ausland
08.09.2018 07:29

Der Islam und die westliche Welt - wie passt das zusammen? Keineswegs, meint die ehemalige Muslima Laila Mirzo. Sie hat zu dem Thema ein Buch geschrieben und provoziert schon im Buchtitel: „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“. Im Gespräch mit krone.at findet sie deutliche Worte: „Der Islam hat ein Gewaltproblem.“

Mirzo kennt als gebürtige Syrierin und Muslima, die als Kind nach Bayern kam und dort konvertierte, beide Welten - Christentum und Islam. Nach ihrem Religionswechsel beschäftigte sie sich mit dem Koran, den sie anfangs für friedlich hielt. Jetzt sieht sie das anders: Zwar gebe es auch im Alten Testament „brutale Passagen“, das sei jedoch nicht mit der „Gewaltverherrlichung“ im Koran zu vergleichen.

Ein orthodox gelebter Islam sei mit europäischen Vorstellungen nicht vereinbar - besonders was die Gleichberechtigung von Frauen, Verfolgung Homosexueller und Verherrlichung der Gewalt gegen Andersgläubige betrifft.

Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit dürften die westlichen Werte nicht leiden, so Mirzo: „Wenn wir radikalen Islam tolerieren, verkaufen wir unsere Grundrechte.“ Die Dach- und Moscheenverbände fordert sie auf, sich kritisch mit dem Koran auseinanderzusetzen. Denn: „Der Islam hat ein Gewaltproblem.“

Am 10. September findet bei Thalia in Linz eine Lesung von Laila Mirzo aus ihrem Buch statt. Beginn ist um 19 Uhr. In Wien soll es im Jänner einen Termin geben.

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