So etwas erleben Helfer in der Not auch nur selten: Ein Klagenfurter Rosenverkäufer hatte sich am Freitagabend mit seinem Auto in St. Michael im Lungau (Sbg.) überschlagen. Noch bevor der Verletzte mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht wurde, beschenkte er die anwesenden Einsatzkräfte mit Rosen.
Der Rosenverkäufer (55) aus Klagenfurt war mit seinem Auto gegen 20.30 Uhr kurz nach dem Katschbergtunnel in Richtung St. Michael von der Fahrbahn abgekommen. Der Pkw prallte gegen eine Böschung und überschlug sich, ehe das Fahrzeug seitlich liegend zum Stillstand kam. „Vermutlich war der Mann gerade auf dem Weg zur Arbeit und hatte deshalb Dutzende Rosen im Kofferraum gelagert“, erzählt der Kommandant der Feuerwehr St. Michael, Markus Pfeifenberger.
Noch ehe sich die Helfer von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz versahen, hatte ihnen der leicht verletzte Rosenkavalier auch schon einen Strauß als Dankeschön für die rasche Hilfe in die Hände gedrückt. „Bringt die Blumen euren Frauen mit!“, bat er. Erst danach ließ sich der Ägypter in die Landesklinik nach Tamsweg bringen.
Zweiter Unfall an derselben Stelle
Bei einem weiteren Unfall in St. Michael am Freitagabend war ebenfalls ein Kärntner beteiligt: Ein Spittaler wollte über den Katschberg nach Hause fahren. Er kam aber rechts von der Straße ab, schlitterte mit seinem Wagen hundert Meter am Bankett dahin und prallte schließlich gegen einen riesigen fünf Tonnen schweren Felsen. Das Auto überschlug sich und kam letztlich auf der Fahrerseite zum Liegen. Der Kärntner erlitt schwere Beinverletzungen. Er wurde ins Krankenhaus nach Tamsweg gebracht. Ein Alkotest mit dem Mann verlief positiv. Da der Wert unter 0,8 Promille lag durfte der Kärntner den Führerschein behalten.
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