An der Uni Klagenfurt startet im Herbst ein neues Masterstudium: „Visuelle Kultur“. Dafür wird es kein Aufnahmeverfahren geben; es werden nur Bachelor aufgenommen. Mit dem neuen Studienzweig will die Uni Studenten aus Italien und Ex-Jugoslawien nach Klagenfurt holen.
Unser Leben ist von Bildern geprägt; in Film, Fernsehen, Zeitungen, auf Plakaten oder Fotografien. Professorin Anna Schober-de Graaf: „Ein Bild sagt ja mehr als tausend Worte. Die Studierenden lernen eine kritische Auseinandersetzung mit populärkulturellen Bildern und Ästhetiken. Sie lernen, wie die Öffentlichkeit darauf anspricht.“
Es gibt drei Schwerpunkte: Bild und Öffentlichkeit (Ausstellungen, Museen, Denkmäler, Festivals), Transkulturelle Bild-Kommunikation (regionale und globale Kulturvermittlung) und Fiktionale Gestaltungspraktiken (z. B. Film, Fotografie und Internet). Den Absolventen stehen viele Institutionen und Bereiche offen: Kunst- und Kulturbetrieb, Verlage, Film- und TV-Produktion. Glücklicherweise verfügt die Uni verfügt über ein eigens Filmstudio. Schober-de Graaf: „Videos auf Youtube oder Facebook können Regionalmuseen oder Tourismusbetrieben zeitgemäße Werbung verschaffen.“
Bisher gibt es im deutschsprachigen Raum nichts vergleichbares. Deshalb glaubt Schober-de Graaf, dass das Studium einschlagen wird: „Absolventen können sich damit eigene Jobs schaffen.“ Die Unterrichtssprache wird Deutsch und Englisch sein. Die Uni engagiert drei neue Lehrkräfte; eine spricht Kroatisch.
Weite Infos: master-visuelle-kultur
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