Mit einer Aussage zur Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat Serbiens Tennis-Held Novak Djokovic für große Aufregung gesorgt! Denn wie der „Djoker“ am Rande des Grand-Slam-Turniers von Wimbledon freimütig bekannte, unterstützt er nach dem Ausscheiden Serbiens die Nationalmannschaft Kroatiens. Daraufhin wurde Djokovic von einem Serben-Politiker übel beleidigt und in sozialen Netzwerken beschimpft. Kroatien-Star Ivan Rakitic springt dem Tennisstar aber jetzt zur Seite.
„Los geht‘s, ihr Feurigen“, posaunte Djokovic in den sozialen Netzwerken. Er hoffe, Kroatien holt den WM-Titel. Das kommt überraschend. Denn seit den Jugoslawienkriegen ist die Stimmung zwischen den beiden Ländern angespannt.
Weil Djokovic Sympathien für die kroatische Mannschaft bei der WM in Russland bekundet hatte, wurde der Tennis-Superstar in seiner Heimat wüst beschimpft. Vladimir Djukanovic, ein serbischer Politiker der Regierungspartei SNS, bezeichnete den Volkshelden als „Psychopath“ und „Idioten“.
„Würde ihn gerne gewinnen sehen“
Nun sprang Kroatiens Mittelfeld-Star Rakitic dem Serben zur Seite. „Hut ab vor ihm. Ich bin für ihn in Wimbledon. Ich würde gerne sehen, dass er am Sonntag das Finale spielt, damit wir beide ein großartiges Spiel haben können. Ich würde ihn gerne gewinnen sehen. In erster Linie, sind wir Menschen. Und wir müssen versuchen, die Geschichte hinter uns zu bringen“, so Rakitic über den Serben, der am Samstag gegen Rafael Nadal um den Einzug ins Wimbledon-Finale kämpft.
Hier im Video sehen Sie die Highlights von Kroatiens Halbfinale-Sieg gegen England:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.