Bis zu zehn Jahre Haft könnte heute, Montag, ein 21-jähriger Afghane in Linz ausfassen: Er soll im Vorjahr eine Linzerin, die ihr Handy verloren hatte, im Skaterpark an der Donau vergewaltigt haben. Zwei weitere Frauen sollen seinen Sex-Angriffen entkommen sein.
Der Asylwerber ist nur teilweise geständig. Er soll am 1. Oktober um 3 Uhr früh eine Nachtschwärmerin (30) zum Holzpavillon gelockt haben, indem er ihr vorlog, dass er wisse, wo ihr verlorenes Handy sei. Dann soll er sie missbraucht haben. Das Opfer beschrieb den Täter als „Nordafrikaner“, die Fahndung blieb ohne Erfolg.
Im Stiegenhaus überfallen
Vier Tage später soll der Afghane versucht haben, gegen vier Uhr früh eine 22-Jährige zu vergewaltigen. Er war ihr bis ins Stiegenhaus nachgegangen, doch das Opfer schrie so laut, dass der Täter flüchtete.
Verräterische Kratzer im Gesicht
Und am 1. November, in der Halloween-Nacht, soll der 21-Jährige bei der Ferdinand-Markl-Straße eine 19-Jährige attackiert haben. Sie zerkratzte ihm das Gesicht und schlug ihn in die Flucht. Durch die Verletzungen wurde der Verdächtige gefasst, der nur die letzte Tat eingesteht. Doch bei den beiden andernen Opfern wurden DNA-Spuren gefunden, die zu ihm passen.
Markus Schütz/Kronen Zeitung
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