ÖBB in der Kritik:

Bahnfahrer sind nach der Pannen-Woche sauer

Oberösterreich
07.07.2018 07:30

Die letzte Schulwoche hat die Nerven vieler Bahnfahrer ordentlich strapaziert. Nach dem Streik gegen den 12-Stunden-Tag am Montag mit vielen Verspätungen ging es mit überfüllten Zügen weiter. Auch eine seit Wochen defekte Rolltreppe und undeutliche Durchsagen am Hauptbahnhof sorgten für Unmut

Zugfahren boomt! Knapp 16,8 Millionen Fahrgäste wurden 2017 im oberösterreichischen Nahverkehr gezählt. Das sind um 3,8 Prozent mehr als 2016. Mit weiteren Zuwächsen ist zu rechnen. Im für Herbst geplanten neuen Mobilitätsleitbild des Landes spielt der Öffi-Verkehr eine zentrale Rolle.

Gedränge in den Zügen
Die steigenden Fahrgastzahlen sorgen aber jetzt schon für Probleme und Ärger. Wegen der vielen Schulausflüge mit bis zu 20.000 Reservierungen täglich in ganz Österreich waren diese Woche viele Züge stark überfüllt. Bahnfahrer kritisieren, dass bei den Zügen zur Stoßzeit zu wenig zusätzliche Waggons angehängt wurden. „Es darf kein Zug länger sein als der kürzeste Bahnsteig, um sicheres Ein- und Aussteigen zu gewährleisten. Zwischen den Bahnhöfen müssen die Züge außerdem Mindestabstände einhalten und beim Wagenmaterial sind uns Grenzen gesetzt, steht dieses doch nicht unbegrenzt zur Verfügung“, heißt es aus der ÖBB-Presseabteilung.

Nur eine Stiege auf Bahnsteig
Auch eine seit Wochen defekte Rolltreppe ärgert die Pendler, weil nun auf dem Bahnsteig nur noch eine Stiege vorhanden ist. Den Ausfall begründen die ÖBB mit langem Warten auf die Ersatzteile. „Dem Problem der schlecht verständlichen Lautsprecherdurchsagen in der Bahnhofshalle und auf den Bahnsteigen wird nachgegangen“, ließen die ÖBB zudem wissen.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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