Kaum ein Tag am Klagenfurter Landesgericht, an dem nicht Geschworene in einem NS-Prozess entscheiden müssen: Heute ist wieder ein Nazigruß vom Loibacher Feld dran, Dienstag war es eine 44-jährige Mutter, die gegen Asylanten und Polizisten gleichermaßen hetzt und Adolf Hitler als Vaterfigur ansieht.
Seit fünf Jahren kommt die blonde Klagenfurterin mit Notstand gerade noch über die Runden. Vielleicht liegt darin ihr Hass auf alles Fremde und auch auf die Behörden begründet.
Entschuldbar ist aber nicht, was die Mutter eines Teenagers im Internet so abgeliefert hat: Ausländer sollen an die Wand gestellt oder vergast werden. Und auch in Polizisten sieht sie Feindbilder, während Hitler ihr Idol ist - bei einer Hausdurchsuchung wurde entsprechendes NS-Material gefunden. Die 44-Jährige selbst verweigert vor den Geschworenen jede Aussage. Das Urteil - ein Jahr bedingt und 1500 Euro - nimmt sie an.
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