Wegen EU-Zöllen

Harley-Davidson verlagert Produktion aus den USA

Ausland
25.06.2018 19:27

Um eine drohende Preiserhöhung für Kunden in Europa zu vermeiden, wird der Motorradhersteller Harley-Davidson einen Teil seiner Produktion aus den USA verlagern. Die Anhebung der EU-Zölle von bisher sechs auf 31 Prozent mache ein Motorrad von Harley-Davidson in Europa im Schnitt um 2200 Dollar (knapp 1900 Euro) teurer, hieß es am Montag seitens des Unternehmens.

Würde man die höheren Kosten mit einer Preiserhöhung an Käufer weitergeben, hätte das einen „sofortigen und lang anhaltenden“ Schaden für das Geschäft in der Region zur Folge, erklärte Harley-Davidson den Schritt. Europa sei mit knapp 40.000 verkauften Motorrädern im vergangenen Jahr der zweitwichtigste Markt für die Firma nach den USA. Harley-Davidson hat Werke außerhalb der USA in Brasilien, Indien und Thailand. Diese Fabriken sollen nun ausgebaut werden.

Preiserhöhung vorerst nicht weitergegeben
Bis die Verlagerung der Produktion binnen neun bis 18 Monaten über die Bühne geht, werde Harley-Davidson diese Kosten selbst tragen, hieß es. Das bedeute allein für den Rest dieses Jahres eine Belastung von voraussichtlich 30 bis 45 Millionen Dollar (bis zu 38,6 Millionen Euro).

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