„Touristen anlocken“

Wirbel um „zu kurze“ Uniform für Polizistinnen

Ausland
23.06.2018 08:29

Im Vorgriff auf eine geschäftige Sommersaison hat die touristische Stadt Brummana im Libanon ein Team von jungen Frauen angeheuert, um bei der Durchsetzung des Straßenverkehrs und den Vorschriften zu helfen. Die Uniform, die die Frauen tragen müssen, hat allerdings eine hitzige Debatte ausgelöst. Denn die kurzen Minishorts, die der Bürgermeister der Stadt als Teil der neuen Dienstuniform ausgewählt hat, seien für viele zu kurz.

„99 Prozent der Touristen im Mittelmeerraum tragen kurze Hosen“, meinte Bürgermeister Pierre Achkar und äußerte den Wunsch, „das düstere Bild des Libanon im Westen verändern und Touristen anlocken zu wollen“.

„Bürgermeister nutzt Frauen für Tourismus aus“
Im Internet haben die neuen Kleidungsstandards jedoch für scharfe Kritik gesorgt. Nutzer meinen, dass der Bürgermeister junge Frauen für den Tourismus ausnutze, und behaupten, dass die männlichen und weiblichen Uniformen sich zu sehr voneinander unterscheiden.

„Es ist keine große Sache“
Trotzdem sagte Samata Saad, eine der Polizeibeamtinnen, die die Shorts bereits tragen: „Wir haben sie mit Begeisterung angenommen und hoffen, dass sie in der nächsten Sommersaison wiederkommen.“ Auch ein lokaler Ladenbesitzer meinte: "Es ist keine große Sache. Und sie sind nicht einmal zu kurz. Lasst es gut sein, es ist Sommer, es ist heiß!"

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